Montag, 28. Juli 2008

Freiheit statt Angst

Unter dem Motto "Freiheit statt Angst" protestierten in Leipzig über 500 Demonstranten gegen die zunehmende Agenda eines Staates à la Orwells "1984".

Die Kritik richtet sich gegen die völlig überzogenen Sicherheitsmassnahmen, welche uns vor dem angeblichen Terrorismus schützen sollen.

Selbst wenn es neben den von Geheimdiensten initierten Terroranschlägen (911, London, Madrid, Bali,...) "echte" Anschlagspläne gäbe, wird uns eine Beraubung der Bürgerrechte nicht vor der Umsetzung einer solch abscheulichen Tat schützen.

Terrorismus ist in Anbetracht seiner historischen Bedeutung stets ein Instrument der Regierungen gewesen, um sein eigenes Volk besser überwachen zu können. Warum sollte es diesmal anders sein?
Erst wenn die kritischen Stimmen zu laut werden, sind wir ernsthaft der Gefahr ausgesetzt, von unseren eigenen Geheimdiensten in die Luft gesprengt zu werden, damit die Regierung ihren Kurs Richtung totlitären Polizeistaat fortsetzen kann.

Das ist in der Geschichte sehr oft geschehen und ist auch gegenwärtig der Fall. Das schreibt auch Jürgen Elsässer in seinem neuesten Buch "Terrorziel Europa".

Bei seinen Recherchen entdeckte Elsässer, dass bei sehr vielen umgesetzten bzw. geplanten Terroranschlägen, Mitarbeiter westlicher Geheimdienste involviert waren.
Dabei stellt sich zu oft heraus, dass die eingeschleußten "Agenten" nicht nur Spionage und smout Aufklärungsarbeit leisten, sondern, dass sie aktiv die terroristische Gefährdung fördern, indem sie wie im Beispiel der Peroxid-Bomber aus dem Sauerland, die späteren Täter aufhetzen.


Exklusiv für uns beurteilt Elsässer die aktuellste mediale Panikmache über angeblich bevorstehende Terroranschläge in Deutschland.




Man sieht die Einschränkungen der Bürgerrechte sind nicht nur völlig überzogen,
nein - sie sind gänzlich unbegründet.

Wir treffen unter den Demonstranten auf die Bürgerrechtlerin Claudia Iyangahn-Bohse, welche uns erzählt, dass sie Erfahrungen mit 40 Jahren Polizeistaat hinter sich hat. Die heutige Situation sei in keinster Weise besser als zu Zeiten der DDR - im Gegenteil.

Über die heutige Datensammelwut einiger Unternehmen und Ämter, wären die alten Stasigenossen sicherlich hocherfreut gewesen. Tatsächlich hatte man aber in der DDR bei weitem nicht soviel Wissen über das Intimleben EINES JEDEN Bürgers im Archiv, wie es heutzutage der Fall ist.

Überwachung, Misstrauen und Angst verändern unsere Gesellschaft schrittweise in eine Gesellschaft unkritischer Verbraucher, die "nichts zu verbergen haben" und dem Staat gegenüber - zur vermeintlichen Gewährleistung totaler Sicherheit - ihre Freiheitsrechte aufgeben. Eine solche Gesellschaft wollen wir nicht!

Deshalb findet am 11. Oktober der "weltweite Aktionstag freedom not fear" statt.





Links:
Freiheit statt Angst
zu Jürgen Elsässer

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