Montag, 6. Februar 2017

"Frontstadt Donezk" - Ein Filmemacher blickt hinter die Kulissen


Turtelnde Liebespärchen, flanierende Großstädter, praktizierter Glaube und kulturelle Angebote. Der neue Dokumentarfilm ‚Frontstadt Donezk‘ wagt einen exklusiven Blick hinter die Frontlinien der Ostukraine. Obwohl dort immer noch Krieg herrscht, geht das Leben der Menschen in Donezk ganz normal weiter. Dies zu zeigen, war dem Autor und Regisseur eine Herzensangelegenheit.
Die Dreharbeiten begannen im Sommer 2015 und verliefen für den Filmemacher Mark Bartalmai schonmal mit angebrochenen Bein. In Deutschland hätte der Kriegsreporter sich im nächsten Krankenhaus zusammenflicken und gesund pflegen lassen können. In Donezk allerdings: Fehlanzeige. Ein großen Teilen des Gesundheitssystems beherrscht Mangel den Arbeitsalltag der Patienten. Mark Bartalmai musste also erst einmal mit angebrochenem Bein seine Dreharbeiten fortsetzen.
Fünf Filmpreise hatte Mark Bartalmai mit seinem Erstlingswerk ‚Ukrainian Agony‘ abgeräumt. Allerdings - der Kriegsreporter gilt nichts im eigenen Land: In Deutschland warfen das ZDF und der MDR ihm im vergangenen Jahr vor, Propaganda für Russland zu betreiben. Doch solange sich Vertreter der deutschen Mainstreammedien nicht selbst vor Ort ein Bild der Lage machen und dieses objektiv wiedergeben, kann man den Vorwwurf der russischen Propaganda ohnehin nicht ernst nehmen.
Die DVD ‚Frontstadt Donezk‘ ist ab sofort im NuoViso-Shop und in unserem Premiumbereich verfügbar:
Mehr Informationen: http://www.kaceo.info
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