Freitag, 11. April 2008

Beim Eggert in München

In Berlin hatten wir ihn vor wenigen Wochen kennengelernt. Wolfgang Eggert. Nun läd er und uns zu sich in München ein.

Wir haben keine Ahnung was uns erwartet, als wir in die Auffahrt einbiegen. Da läuft uns "der Eggert", so wie wir ihn taufen, im Bademantel und Kaffee in der Hand entgegen. Ohne ein Wort gewechselt zu haben ist man sich symphatisch.
Unser Gewährsmann beschäftigt sich nun seit 18 Jahren intensiv mit politischen Übergriffen von Geheimdiensten und apokalyptischen Sekten - eine Arbeit, aus der heraus er ein neues Forschungsfeld entwickelte, das er "Messianische Geschichtsschreibung" nennt. Diese besagt grob gesagt dreierlei:

1.) Der Gang der menschlichen Geschichte wird seit tausenden von Jahren nicht von Königen und Kanzlern sondern von einem religionsübergreifenden Netzwerk bestimmt.
2.) Diese immens reiche Geheimgesellschaft hat es sich zur Aufgabe gestellt, den Entwicklungsgang hier auf der Erde in Einklang mit der biblischen Prophetie zu bringen. Von Kriegen und Revolutionen über "Naturkatastrophen" bis hin zu Staatsgründungen: alles muß zeitlich und thematisch passend in das vorhergesehene Flussbett gebracht werden.
3.) Heute befinden wir uns im Schlußakt dieses illuminierten Drehbuchs, wo die selbsternannten Vollstrecker Gottes vor der Bühnenkulisse eines apokalyptischen Nuklearkrieges ("Gog gegen Magog") die Herabkunft eines himmlischen Erlösers orchestrieren
wollen.

Für ein Interview sind wir gekommen. Fragen haben wir keine vorbereitet, weil wir sowieso keine Ahnung haben, worum es überhaupt geht. Für unser Verständnis steht da jemand vor uns, der einen sehr tiefen Einblick in die Machenschafter der Freimaurerei und der berüchtigten "Illuminaten" hat. Da mich das von jeher sehr fasziniert, nahm ich die Gelegenheit beim Schopf, um etwas fundierteres Wissen mein Eigen nennen zu dürfen.

Normalerweise bespricht man vor einem Interview kurz den Inhalt. So haben wir uns das jetzt auch vorgestellt und sitzen alsbald beim Kaffee beisammen. Aus einem Gespräch ergibt sich ein fünfstündiges, tief philosophisch und aufschlussreiches Gespräch.

In der jüngeren Geschichte soll sich das von Eggert herausgearbeitete Komplott mit dem "falschen Messias" Sabbatai Zwi (1626-1676) verbinden, dessen Anhänger wenig später aus dem Untergrund heraus die endzeitlich-mystische Bewegung des Chassidismus anstießen und Teile der Freimaurerei mit dem apokalyptischen Virus infizierten. Seitdem haben sich im christlichen Kulturkreis sogenannte Schottischen-Logen den "Großen Bibelplan" zu eigen gemacht, während im Judentum die pseudojüdischen Kabbalasekte Chabad-Lubawitsch für das gleiche Ziel wirkt.
Beide Gruppen üben nachgewiesenermaßen bis zum heutigen Tag stärksten Einfluß auf das politische Establishment in Großbritannien und Israel aus. Durch die machtvollen Geheimdienste und Lobbyarme dieser staatlichen Global Player wirkt das Messiasnetzwerk auf den Rest der Welt - vor allem aber die USA, wo Messiasbündler prominent an der Etablierung der finanziellen Entscheidungsschmiede FED und seinem außenpolitischen Äquivalent CFR beteiligt waren. Beide privaten Machtgruppen, die von NWO-Kritikern nicht selten als eigenständiger Kopf der Verschwörung gesehen werden, hängen diesem neuen Theoriegebäude zufolge ihrereits an Marionettenfäden und dienen den Strippenziehern als messianische Werkzeuge zur Einhaltung der Prophetie.
Eggert hat in kurzer Zeit eine ganze Reihe von Büchern zum Thema geschrieben, die sich allesamt auf www.chronos-medien.de finden. Als Standardwerk gilt der dreibändigen Wälzer "Israels Geheimvatikan". Wer gestraffter in die Materie einsteigen will, besorgt sich seinen aktuellen Titel "Erst Manhattan, dann Berlin". Oder ergoogelt unter www.berlin911.com eine kleine Textsammlung des Herrn Autor. Das dortige Infomaterial ist ebenso kostenfrei downloadbar wie die von Eggert angeregte Petition "www.Armageddon-No/net.de". Im letzteren Fall könnte sich das Mitmachen sogar ausgesprochen bezahlt machen. Jede Unterschrift, so unser Gastgeber, wirke "karmisch hochverzinslich".

Es ist bereits 23 Uhr und wir entschließen uns mit dem Interview anzufangen.



Erschreckend und beeindruckend zugleich stellen wir fest, dass es hier schon ein weiterer Filmstoff lauert. Wir behalten es im Hinterkopf. Ich glaube persönlich aber die Zeit für einen solchen Film ist noch nicht ganz reif. Ich lege es unter "Zukunftsprojekte" ab.

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