Donnerstag, 11. Mai 2017

Green Rush - Wirtschaftswunder durch Cannabislegalisierung



Im April fand die bisher erste Cannabis-Konferenz in Europa statt. Hunderte Aussteller aus verschiedenen Ländern hoffen mit der neuen Legalisierung von medizinischen Marihuana in Deutschland auf klingelnde Kassen. Doch das europaweite Ausschreibungsverfahren für Zulieferer von Cannabis hat eine Hürde. Bewerben kann sich beim Bund nur, wer nachweislich in den vergangenen 3 Jahren mindestens 50 Kilogramm Hanf angebaut und gehandelt hat.

Der Weg bis zur endgültigen Legalisierung ist noch ein weiter, denn nach wie vor ist der Anbau sowie der Bestz von Cannabis in Deutschland verboten. Doch das war nicht immer so. Bis in das frühe 20. Jahrhundert war Hanf als Baustoff, Dämmstoff, Faserstoff für Textilien oder Papier ein Alltagsgegenstand. Auch der Genuss oder die Verwendung als Schmerzmittel war etwas völlig normales - bis es im Namen der Papierlobby verboten wurde.

Heute stellt sich heraus, dass Hanf viele Probleme der Gegenwart lösen könnte. Regenwälder müssten nicht für die Papierproduktion gerodet werden. Als Tiernahrung eignet sich Hanf wunderbar. Textilien aus Hanf sind ökologisch und ökonomisch sinnvoler, als der giftige Anbau von Baumwolle. Auch bei der Herstellung von Biokraftstoffen, wäre Hanf um ein 7-faches ertragreicher als der bisher verwendete Raps. Die medizinische Wirkung von Cannabis ist aber neben all den anderen genannten Vorteilen, wohl der größte Nutzenfaktor dieser universellen Allleskönner-Pflanze.

Es wird Zeit, den Anbau von Nutzhanf endlich wieder für Jederman freizugeben. Ein wahres Wirtschaftswunder wäre die Folge. Doch von seiten mancher Lobbyverbände wird die Forderung nach einer Legalisierung gar nicht gerne gesehen und so versucht man mittels falscher Aufklärung und einer Dämonisierung der Pflanze eine Legalisierung zu verhindern.

Freitag, 28. April 2017

10 Jahre NuoViso.TV

 
Im April 2007 ging www.NuoViso.TV online. Damals mit gerade einmal 4 Videos. Innerhalb der letzten Dekade sind über 1000 Videos hinzu gekommen - Dank euch!


Begonnen hatte alles mit dem Film "Unter falscher Flagge".  Die Dokumentation, welche sich mit den Ungereimtheiten des 11. September befasste, war dem Filmautor Frank Höfer, einem Film-und Videoeditor beim Mitteldeutschen Rundfunk, eine Herzensangelegenheit. Der Film erreichte ein Millionenpublikum und sogar der Sendung "KERNER" war eine Erwähnung des Filmes in ihrer Berichterstattung zum 10. Jahrestag der Anschläge wert. Und so entschloss sich Frank Höfer dazu, unter dem Label "NuoViso" auch zukünftig Film zu produzieren - zumindest solange dies finanziell funktionieren sollte.

Noch vom heimischen Schnittcomputer aus folgten Filme wie "Die neue Feldordnung", "Kriegsversprechen" und "Summ' mir das Lied vom Tod", welche Höfer neben seinem Job beim MDR in seiner Freizeit und aus eigener Tasche stemmte.

Im August 2009 war bereits soviel Aufmerksamkeit durch die neuen Medien erzeugt worden, dass NuoViso einen Kongress in Leipzig veranstaltete. Damals kamen über 700 Interessierte in die Messestadt. Dieser Erfolg führte im September 2009 zu der Entscheidung Höfers, seine beruflichen Fertigkeiten nicht länger dem Öffentlicht-Rechtlichen Rundfunk zur Verfügung zu stellen. Stattdessen mietete Höfer ein eigenes Studio an, nur wenige hundert Meter entfernt von der MDR-Hauptzentrale und produziert seitdem hauptberuflich NuoViso-Inhalte für YouTube.

Natürlich kam sehr schnell die Frage nach der Finanzierung auf. Auch Mitarbeiter waren dringend nötig. Die Lösung war zunächst, die Filmproduktion parallel zu YouTube auch auf DVD zu vertreiben - ein Konzept, welches anfänglich aufging, denn das Medium DVD war im Jahre 2009 noch äußerst beliebt. Und so gelang es bis heute einen festen Mitarbeiterstamm aufzubauen.

Es folgten neue Sendeformate - Interviews, Vorträge und Gesprächsrunden erweiterten das Videoangebot auf NuoViso.TV und es wurden weiterhin fleißig Filme produziert. Vermehrt bekamen wir Anfragen über mögliche Kooperationen und so entstanden zusammen mit dem Experimentalarchäologen Dr. Dominique Görlitz die Filme "Ungelöste Rätsel der Entdeckergeschichte" sowie "Das Cheops Projekt", dessen Dreharbeiten zu einem handfesten Skandal führten, welcher bis heute andauert. Unser NuoViso-Kameramann sowie die Protagonisten Dr. Dominique Görlitz und Stefan Erdmann wurden in Abwesenheit von einem ägyptischen Gericht zu je 5 Jahren Gefängnis verurteilt, da man ihnen fälschlicherweise vorwarf, die berühmte Cheopskartusche in der obersten Entlastungskammer beschädigt zu haben. Der Revisionsprozess findet im Mai 2017 statt. Die bisherigen Prozesskosten belaufen sich auf einen mittleren fünfstelligen Betrag und übertreffen mittlerweile die Produktionskosten des Filmes.

Ebenfalls für Aufsehen sorgte die filmische Zusammenarbeit mit dem freien Reporter Mark Bartalmai, welcher seit 2014 in Donetzk lebend, einen für deutsche Verhältnisse einzigartigen Blick auf die Ostukraine liefert. Seine Filme sind nicht opportun und so kam es zwangsläufig zu einer Zusammenarbeit mit NuoViso Filmproduktion und es entstanden bisher die ersten beide Teile der Ukraine-Trilogy "Urainian Agony - Der verschwiegene Krieg" und "Frontstadt Donezk - Die unerwünschte Republik". Für Mark Bartalmai begann mit der Veröffentlichung des ersten Filmes eine Hetzjagd. Die Kiewer Junta stufte ihn als Terrorist ein. Deutsche Medien diffamieren ihn als Putinversteher und Kremlpropagandist. Finanziell ist er am Ende, doch entmutigen lässt er sich nicht und wenigstens kann sich Mark darauf verlassen, dass NuoViso.TV auch weiterhin die Zusammenarbeit mit ihm schätzen wird - auch wenn jede andere Filmproduktionsfirma aufgrund finanzieller oder imagetechnischer Interessen die Zusammenarbeit schon längst beendet hätte.

Ein schlechtes Image in den Massenmedien hat auch der investigative Journalist Billy Six, welcher sich intensiv mit dem Fall MH17 beschäftigte. Anders als jeder andere Journalist studierte Billy Six die über 800 Seiten des vorläufigen Abschlussberichtes und stieß auf viele Ungereimtheiten. NuoViso.TV begleitete Billy Six nach Amsterdam zur Abschlusspressekonferenz, wo seine Fragen allerdings unbeantwortet blieben. Für den Mainstream ist Billy Six schlichtweg zu politisch unkorrekt - und so überzieht man auch ihn mit der medialen Diffamierungskeule.

Halbwegs verschont davon blieb bisher unser Mitarbeiter Norbert Fleischer (Hinweis d. Red: Er ist der Zwillingsbruder von Robert Fleischer (Exopolitik)). Norbert gab sein Filmdebut mit der Investigativdoku "Ramstein - Das letzte Gefecht", welche sogar für den Alternativen Medienpreis 2017 nominiert ist.
Neben diesen und noch viel mehr Filmproduktionen von NuoViso, dokumentierten wir in den letzten Jahren auch verschiedenste Strömungen und Erscheinungen des Zeitgeistes. Von anfang an berichteten wir in ehrlicher und neutraler Form über Montagsmahnwachen, welche 2014 aufkamen und in unsachgemäßer Weise von den Massenmedien mit der Nazikeule überzogen worden sind. Für ihre Berichte bedienten sich SpiegelTV & Co dabei desöfteren aus dem NuoViso-Videoarchiv auf YouTube. Eine Quellenangabe war nie zu sehen, und wenn, dann auschließlich in falscher schreibweise. Nicht, dass etwa noch ein TV-Zuschauer auf die Idee kommt nach "NuoViso" zu googlen.

Seit dem Aufkommen der Mahnmachenbewegung steigt die Notwendigkeit der Debatte mehr und mehr. Unsere Gesellschaft spaltet sich an Missverständnissen, deren Aufklärung die Massenmedien versäumen. Stattdessen gießen sie fleißig Öl ins Feuer. NuoViso bietet in verschiedenen Sendeformaten eine Menge Sendeplatz, um diesen Gesprächsbedarf zu befriedigen, wie es etwa in den bisher über 30 Sendungen "BarCode" verwirklicht werden konnte.

Hinzu kommen hunderte Talksendungen, welche in den letzten Jahren durch die Zusammenarbeit mit Robert Stein und Götz Wittneben entstanden. Ganz neu dabei sind die Formate "STONER", in welcher Frank Engelmayer den Zuschauer stets auf eine fantastische Wissensreise entführt, sowie das Kommentarformat "Die Rote Pille".

Finanziell und redaktionell derzeit mit den größten Aufwänden verbunden, ist unsere Sendereihe "NuoViso Total", in welcher wir uns in der Machart am Mainstream orientieren - nur eben die inhaltliche Berichterstattung ist bei NuoViso eine andere.
Damit dies so bleibt und wir sehr gerne weitere 10 Jahre diese Arbeit fortsetzen können, sind wir heute mehr denn je auf die volle Unterstützung unserer Zuschauer angewiesen. Der DVD-Verkauf hat in den letzten Jahren konstant abgenommen. Heute sind wir froh, wenn sich durch den Verkauf die Presswerkkosten für die Mindestauflage refinanzieren. Ob wir zukünftig überhaupt noch DVDs von neuen Filmen anfertigen werden ist offen.




Leider sinken auch unsere Zuschauerzahlen auf YouTube, worüber sich unsere Gegner, aber auch Konkurrenten freuen dürften. Dies liegt letztendlich an zwei verschiedenen Tatsachen. Zunächst gibt es heute - anders als vor 10 Jahren bei der Gründung von NuoViso, eine Menge Alternativer Blogs und YouTuber, welche alternative Inhalte verbreiten. DAS IST GUT SO! Zum anderen änderte YouTube im März 2017 seine Richtlinien für die Werbefreundlichkeit von Videos. Kurzum: NuoViso-Videos sind werbeunfreundlich! Damit nahm uns Google die Möglichkeit der Monetarierung unserer Videos, was zu Einnahmeverlusten führte und letztendlich die Existenz von 2 Mitarbeitern bedroht. Zum anderen aber werden dadurch unsere Videos auch immer weniger in den Empfehlungslisten auf YouTube angezeigt, was zu Zuschauerverlusten führt - trotz täglich anwachsender YouTubeabonnenten.

Um der Zuknft mit Hoffnung entgegentreten zu können, entschlossen wir uns 2016 zu der Einführung des NuoViso Premium-abonnements. Mit Deinem monatlichen Unterstützungs-Beitrag, dessen Höhe Du selbst festlegen kannst, können wir kalkulieren und unsere Arbeit fortsetzen und gewähren Dir den Zugang zu unserem Premiumbereich "NuoViso Plus".

Wir sagen an dieser Stelle VIELEN DANK an Alle, welche uns in diesen 10 Jahren bereits unterstützten. Wir hoffen, dass wir in der Lage sein werden auch in Zukunft investigative Berichte und Filme zu produzieren und euch dann auch kostenfrei zur Verfügung stellen zu können. Wir wollen unsere Arbeit mit NuoViso.TV jedenfalls nicht missen.





Montag, 6. Februar 2017

"Frontstadt Donezk" - Ein Filmemacher blickt hinter die Kulissen


Turtelnde Liebespärchen, flanierende Großstädter, praktizierter Glaube und kulturelle Angebote. Der neue Dokumentarfilm ‚Frontstadt Donezk‘ wagt einen exklusiven Blick hinter die Frontlinien der Ostukraine. Obwohl dort immer noch Krieg herrscht, geht das Leben der Menschen in Donezk ganz normal weiter. Dies zu zeigen, war dem Autor und Regisseur eine Herzensangelegenheit.
Die Dreharbeiten begannen im Sommer 2015 und verliefen für den Filmemacher Mark Bartalmai schonmal mit angebrochenen Bein. In Deutschland hätte der Kriegsreporter sich im nächsten Krankenhaus zusammenflicken und gesund pflegen lassen können. In Donezk allerdings: Fehlanzeige. Ein großen Teilen des Gesundheitssystems beherrscht Mangel den Arbeitsalltag der Patienten. Mark Bartalmai musste also erst einmal mit angebrochenem Bein seine Dreharbeiten fortsetzen.
Fünf Filmpreise hatte Mark Bartalmai mit seinem Erstlingswerk ‚Ukrainian Agony‘ abgeräumt. Allerdings - der Kriegsreporter gilt nichts im eigenen Land: In Deutschland warfen das ZDF und der MDR ihm im vergangenen Jahr vor, Propaganda für Russland zu betreiben. Doch solange sich Vertreter der deutschen Mainstreammedien nicht selbst vor Ort ein Bild der Lage machen und dieses objektiv wiedergeben, kann man den Vorwwurf der russischen Propaganda ohnehin nicht ernst nehmen.
Die DVD ‚Frontstadt Donezk‘ ist ab sofort im NuoViso-Shop und in unserem Premiumbereich verfügbar:
Mehr Informationen: http://www.kaceo.info
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Bitte unterstütze unsere Arbeit mit einer Spende.
Oder mit einem Premiumabo.
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Seit 2007 produzieren wir Filme, Talkshows und Magazinsendungen und stellen diese meist kostenlos via YouTube zur Verfügung. Mehr als 60.000 Abonnenten konnten wir bisher mit unseren Videos als YouTube-Abonnent gewinnen.

Damit wir nicht nur weiterhin sondern auch noch besser, investigativer und unabhängiger arbeiten können, bitten wir um einen Produktions-Boost.

Wofür brauchen wir Geld?


Zunächst fallen bei uns monatliche Fixkosten an. Darunter fallen Miete für unser Filmstudio in Leipzig sowie Personalkosten (unser Team wächst).

Wer unsere Sendungen kennt, weiß dass wir viele verschiedene Interviewpartner in unser Studio einladen. Diese haben Reisekosten und in vielen Fällen Übernachtungskosten. Nicht selten verlangen gute Gesprächspartner auch ein Honorar.

Vor allem aber unsere Filmproduktionen sind sehr kostenintensiv. So konnten wir im letzten Jahr die Filme "Ukrainian Agony" und "Das Cheops Projekt" fertig stellen. Vor wenigen Wochen beendeten wir die Arbeiten an dem Film "Akte Ebola ungelöst". Noch in der Produktion befindet sich "Kriegsversprechen III" sowie "Frontstadt" - der neue Film in Zusammenarbeit mit Mark Bartalmai.

Allein durch den immer geringer werdenden Absatz von DVDs, können wir diese Kosten leider nicht stemmen. Dennoch würden wir die Produktion solcher Filme nur ungern aus unserem Programm nehmen.

Ohne GEZ-Gelder oder Sponsoren sind wir zu 100% auf unsere Zuschauer angewiesen. Bitte unterstützt unsere Arbeit mit einer Spende.